VR-Westmünsterland Bildungsinitiative
Begeistert sind die Lamberti-Schüler (v.l.) Lasse, Lutz, Martina Horst (Konrektorin), Isa, Tobias Musholt (Förderverein), Mirja, Lena-Marie Martini (Lehrkraft), Ziad, Alexander, Thomas Borgert (VR-Bildungsinitiative), Sara und Naja von „Lego WeDo 2.0“, mit dem sie durch Programmieren lebensechte Aufgabenstellungen lösen können.

Programmieren wie im echten Leben

Lambertischule hat mit „Lego WeDo“ 2.0 neues Lernangebot

Coesfeld. Lutz und Lasse tüfteln mit Elementen aus dem Lego-Bausatz WeDo 2.0 an einer Sortiermaschine. Auf einem Tablet bekommen die beiden Viertklässler der Lambertischule Schritt für Schritt Hinweise, wie sie ihre Maschine zusammensetzen müssen. „Das ist manchmal ganz schön anstrengend“, verrät Lasse. „Aber gemeinsam schaffen wir das“, versichert sein Schulkamerad Lutz.

Gemeinsam mit Sara, Isa, Mirja, Ziad, Alexander und Naja nehmen Lutz und Lasse am erweiterten Lernangebot (ELA) der Lambertischule teil. Die Viertklässler erarbeiten jeweils zu zweit ein Projekt, bei dem sie von der Lehrkraft Lena-Marie Martini unterstützt werden.

„Es geht um verschiedene Themen aus Naturwissenschaft und Technik“, erläutert Lena-Mari Martini. Die Schüler testen zum Beispiel die Standfestigkeit von Gebäuden oder die Zugkraft von Fahrzeugen oder programmieren automatische Türen. Konrektorin Martina Horst freut sich sehr, dass ELA durch das neue Angebot Lego WeDo 2.0 an Attraktivität gewonnen hat. Dankbar zeigt sie sich für die finanzielle Unterstützung vom Förderverein der Lambertischule, von der Bildungsinitiative der VR-Bank Westmünsterland und vom Rotary-Club. Auf diese Weise konnte die Lambertischule sechs Tablets und fünf Baukästen anschaffen. Thomas Borgert (VR-Bank Westmünsterland) zeigt sich beim Besuch der Schüler von dem handlungsorientierten Lernkonzept für den Sachunterricht in der Grundschule begeistert.

Lena-Marie Martini weist darauf hin, dass die Kombination aus Software mit Bausatz und Einführungsprojekt das Wissen in den Bereichen Natur, Biologie, Technik, Informationstechnologie und Logik des Programmierens fördere. „Die Schüler forschen, entwickeln, testen und stellen ihre Ergebnisse vor“, erläutert die Lehrkraft. Tobias Musholt vom Förderverein zeigt sich beeindruckt, wie die Fähigkeiten wie digitales, verknüpftes und logisches Denken durch das Programmieren bereits bei den jungen Schülern gefördert werden können. Damit sei ein wichtiger Grundstein für die zukunftsrelevante Entwicklung der Kinder gelegt.
(Quelle: AZ)