Westmünsterland. Die VR-Westmünsterland Bildungsinitiative unterstützt Jahr für Jahr Schulen aus der Region bei nachhaltigen und innovativen Projekten. Seit dem Jahr 2008 wurden so bisher über 600.000 Euro ausgeschüttet. In der mittlerweile 29. Ausschreibungsrunde hat nun das erstmals in neuer Besetzung tagende Gremium erneut 14 Projekten Förderzusagen in Höhe von 20.000 Euro erteilt.
Allen Projekten ist gemeinsam, dass sie die Neugier von Kindern und Jugendlichen wecken und die Freude am Erlernen neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten über den Schulunterricht hinaus fördern wollen.
Auf der aktuellen Gremiensitzung der VR-Westmünsterland Bildungsinitiative zog Berthold te Vrügt, Vorstand der Bildungsinitiative und der VR-Bank Westmünsterland, ein zufriedenes Fazit. „Die Bildungsinitiative ist ein Erfolgsmodell. Das zeigen uns die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Lehrern, Eltern und Schülern. Und die Resonanz und die Vielfalt der Ideen sind immer sehr positiv. Das haben auch die in diesem Jahr eingereichten Projekte wieder bestätigt.“
An Vorschlägen für neue Projekte mangelt es der Bildungsinitiative der VR-Bank Westmünsterland nicht. Dem neu zusammengesetzten Gremium der Bildungsinitiative aus Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Schullandschaft, Wirtschaft und Gesellschaft lagen wieder soziale, kulturelle sowie fachliche Anträge von Schulen auf finanzielle Förderung vor. Zusagen erhielten
- in Borken: die Montessori-Gesamtschule, Jodocus Nünning-Gesamtschule, Johann-Walling-Schule, Grundschulverband Josefschule/Engelradingschule, Roncalli-Schule und das Gymnasium Mariengarden
- in Coesfeld: die Theodor Heuss-Realschule, Kreuzschule, Pictorius-Berufskolleg und das Oswald-von-Nell-Breuning Berufskolleg
- in Stadtlohn: Herta-Lebenstein-Realschule
- in Südlohn/Oeding: St. Vitus-Grundschule und von Galen Grundschule.
Gefördert wurden unter anderem soziale Programme wie „Fair streiten lernen“ oder „Coolnesstraining“, bei denen Grundwerte im täglichen Miteinander verinnerlicht werden. Zuschüsse sind ebenso für kulturelle Projekte wie „Trommelzauber“ oder „Zirkus“ vorgesehen. „Gerade in der jetzigen Zeit benötigen die Schulen unsere Unterstützung“, macht te Vrügt deutlich. „Die Bildungsinitiative möchte dort helfen, wo Unterstützung in Schulen am meisten gebraucht wird.“
Ein Grund für den Erfolg, so te Vrügt, sei sicher die besondere Aufstellung der Bildungsinitiative. „Die Schulen in der Region können ganz pragmatisch und unbürokratisch Fördermittel für ihre Projekte beantragen. Das kommt den Schulen und den Lehrern entgegen, denn für Formalitäten bleibt ihnen oft wenig Zeit. Im Vordergrund sollen vielmehr die Projektideen stehen. Und da gab es immer sehr viel Kreativität und Engagement.“ Auch im Jahr 2023 schüttet die VR-Westmünsterland Bildungsinitiative wieder Fördergelder aus. „Neue Anträge können jederzeit eingereicht werden“, ermuntert te Vrügt.