Stadtlohn.
„Bildung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Berufskarriere, eine Investition in Bildung ist daher auch eine Investition in die Zukunft.“ Mit diesen Worten unterstrichen Elisabeth Hüls, Vorsitzende der Stiftung Aktive Bürger Borken Stadtlohn und Umgebung, und Berthold te Vrügt, Vorstand der VR-Westmünsterland Bildungsinitiative e.V., das gemeinsame Engagement an der Losbergschule in Stadtlohn. Finanzielle Förderung erfährt das Kooperationsprojekt ‚Schulhomepage als Berufswahlinformationsplattform‘. „Zusammen stellen wir 3.500 Euro für dieses hervorragende Projekt bereit“, erklärte te Vrügt. Das von der Losbergschule angestoßene Projekt wird von den Unternehmern Markus Weber (Agentur W+) und Erwin Hülscher (Firma Heitkamp&Hülscher) unterstützt.Knüpfen mit dem Modellprojekt "Berufsbörse" ein Netzwerk zwischen Schule und Wirtschaft (v.l.):
Heinrich Tömmers (Stiftung Aktive Bürger), Karl-Heinz Brubach (Schulleiter Losbergschule), Elisabeth Hüls (Vorsitzende Stiftung Aktive Bürger), Berthold te Vrügt (Vorstand VR-Westmünsterland Bildungsinitiative e.V.; Bankdirektor VR-Bank Westmünsterland), Erwin Hülscher (Fa. Heitkamp&Hülscher), Ludger Hillmann (Niederlassungsleiter Volksbank Stadtlohn), Markus Weber (Agentur W+) und Johannes Leuger (Stiftung Aktive Bürger).
Im neu gestalteten Internetauftritt (www.losbergschule.de), der nicht nur über die Schule und deren Aktivitäten informiert, wurde eine Berufsbörse integriert, die den Schülerinnen und Schülern auch über die Losbergschule hinaus bessere Zukunftschancen bieten soll. Die Jugendlichen haben mit der Berufsbörse die Möglichkeit, einen Praktikumsplatz oder eine Lehrstelle zu finden. Dazu können im neuen Portal die Unternehmen aus der Region ihre Lehrstellenangebote einstellen, mit denen sie aktiv auf die künftigen Bewerber zugehen.
Besonders die angestrebten unterschiedlichen Projektziele seien für Stiftung und Bildungsinitiative Grund für die zugesagten Förderungen gewesen. „Darüber hinaus ist dieses Projekt für ganz Stadtlohn von enormer Bedeutung, für die Schule, für die heimische Wirtschaft, für die Eltern und nicht zuletzt natürlich für die Jugendlichen“, so te Vrügt. „Die Vernetzung von Schule und Wirtschaft hat Modellcharakter. Wo strahlen Schülerinnen und Schüler derart positive Signale für die Wirtschaft aus, wie bei diesem Projekt: sie handeln selbst und entwickeln in Sachen Berufsplanung Eigeninitiative!“
Schulleiter Karl-Heinz Brubach dankte allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Projektes. „Ich habe bereits Anfragen weiterer Schulen zu diesem Projekt erhalten. Dieses Interesse zeigt mir, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“. Er hoffe, dass nun sowohl von Schülern als auch von Unternehmern dieses Angebot rege genutzt wird. Alle Beteiligten waren sich einig, dieses begonnene Netzwerk zwischen Schule und Wirtschaft weiter zu verknüpfen und damit die Zukunftschancen für die Schülerinnen und Schüler in der Region deutlich zu verbessern.