Vierte Klassen der Grundschule Dernekamp beschäftigen sich experimentell mit dem Thema Energie
Dülmen. An gleich mehreren Stationen konnte sich der Besucher der Klasse 4a der Grundschule Dernekamp rund um das Thema Strom und Energie informieren. Die 27 Viertklässler hatten sich - genau so wie alle anderen vierten Klassen - experimentell mit dem Phänomen Strom beschäftigt, und zeigten jetzt, was dabei herausgekommen ist.
Dirk Gärtner von der VR-Bank, welche die Forscherkisten zur Verfügung gestellt hatte, musste am „heißen Draht“ ran. Und schaffte es erst im dritten Anlauf, den kniffligen Parcours ohne Kontakt zu bewältigen. „Wir haben das Projekt mit unserer VR-Westmünsterland Bildungsinitiative gern unterstützt, und ich bin wirklich beeindruckt, was die kleinen Forscher hier alles auf die Beine gestellt haben“, zeigte der Sponsor sich überzeugt. Anna (10) findet so ein Projekt auf jeden Fall besser als Lesen oder Schreiben: „Wir haben alle einen Heißen Draht gebaut, den wir jetzt mit nach Hause nehmen dürfen.“ Dass der Papa Physiklehrer ist, könnte das Interesse der Kleinen genetisch beflügelt haben.
Den Besuchern der Präsentation wurden das Funktionsprinzip von Glühbirne und Batterie sowie die verschiedenen Schalter erklärt. Und so ist jetzt klar: Nimmst Du ein in Reihe geschaltetes Glühbirnchen heraus, verlöschen alle, sind die Birnen parallel geschaltet, strahlen die übrigen einfach weiter. Klassenlehrerin Karin Felske durfte zurecht stolz darauf sein, wie viel Wissen die Neun- bis Elfjährigen sich in kürzester Zeit angeeignet hatten.
Auch Schulleiterin Christina Böhnke machte sich an den verschiedenen Stationen mit den Experimenten vertraut und freut sich sehr über die Unterstützung der VR-Bank. „Im nächsten Jahr würden wir mit unseren Schülern gerne einen Parcours aufbauen, der die Beweglichkeit und die Geschicklichkeit trainiert.“ Außerdem würde sie den alten Basketballkorb gern gegen ein Modell tauschen, das von mehreren Seiten gleichzeitig bespielt werden kann.
Ob dem Antrag der Schule entsprochen wird, darüber entscheidet stets eine Fachjury der Bildungsinitiative. „Dazu laden wir auch ehemalige Lehrer ein, die den pädagogischen Wert des Projektes besser einschätzen können als Bankkaufleute“, erklärt Gärtner.